Gestern war es dann soweit. Zunächst fiel immer wieder Nieselregen mit hellen Beimischungen. Dies waren zum Teil kleine Eiskristalle und irgendwann auch wirkliche Schneeflocken. Bei meiner Rückkehr nach Hannover erwarteten mich fünf Zentimeter tauender Neuschnee. Die Flocken fielen so dicht, das sie den noch nicht abgekühlten Boden schneller als der Tauprozess bedeckten. Es war kein reiner Schnee, denn ein Teil taute bereits während des Niederschlags. Halt kein Schnee-Regen, sondern pappiger Schnee, den ich mal als Schneegen bezeichnen möchte. Als der Schneefall aussetzte, taute die Pracht vom Boden her auch bereits wieder auf. Jeder Schritt hinterließ einen schwarzen Abdruck, da sich der Schnee vollständig unter den Sohlen auflöste.
Die Kälte der Nacht sorgte dafür, dass zumindest im Hinterhof eine weiße Pracht bis zum Morgen liegen blieb.
Die Kälte der Nacht sorgte dafür, dass zumindest im Hinterhof eine weiße Pracht bis zum Morgen liegen blieb.
2 Kommentare:
Wird das eigentlich mit glottalem Verschlusslaut zwischen den beiden ersten e's gesprochen? Also Schne-egen (wie im Wort be-eilen) oder einfach mit einem langen e?
Das ist ja das schöne an Neologismen, dass die Wort(er)finder nicht nur die Orthographie definieren können.
Da es Re-gen und Schnee mit langem e heißt, sollte es auch Schnee-gen heißen.
Der Herbst hat hier bisher nur Ha-gel (nicht zu verwechseln mit Haar-gel, tätää!) gebracht.
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