Montag, 14. Juli 2025

Verbindungsweg

Vor knapp zwei Wochen wurde in Vahrenwald der Verbindungsweg zwischen der verlängerten Hüttenstraße und der Emil-Meyer-Straße wieder geöffnet. Drei Bauzäune hatten diesen Weg für deutlich mehr als Jahrzehnt verschlossen und die Natur hat von den Rändern und durch das Kopfsteinpflaster den Weg an vielen Stellen verschwinden lassen.

(Luftbild: https://www.hannover-gis.de, bearbeitet)

Ich hatte dazu aufgerufen, mit den notwendigen Werkzeug am Sonntag vorbei zu kommen und damit zu beginnen, den Weg als Weg wieder sichtbar und damit gefahrlos nutzbar zu machen. 

In Vahrenwald gab es die absurde Situation, dass das MusikZentrum nur über die Emil-Meyer-Straße und die Skaterhalle von Gleis D sowie die Räume der Initiative Hüttenstraße nur über die Hüttenstraße zu erreichen waren. Es gibt eine Überschneidung zwischen dem Publikum und das Öffnen erlaubt den Austausch und verkürzt die Wege in der Nachbarschaft.

Auf den ersten zwei Fotos ist die verlängerte Hüttenstraße östlich von der Skaterhalle Gleis D zu sehen. Vorher standen dort u.a. diverse Bauzäune, die aufgrund ihrer Lage und Zerstörung eine Gefahrenquelle waren. Der Weg selbst war auf der hier linken Seite etwa einen halben Meter und auf der rechten Seite einen Meter zugewachsen. Da sich darunter viele dornige Brombeersträucher befinden, war hier für zu Fußgehende und Radfahrende vorsicht angesagt. Alte Brombeerranken liefen zum Teil über den Weg. 

Der eigentliche Anfang des Verbindungsweg war zunächst nicht zu sehen.

Zwei Nachbarinnen kamen zusammen mit einer 12-jährigen Tochter zum vereinbarten Treffpunkt. Ich hatte über meine Netzwerke eine Mail an mehr als 400 Personen geschrieben und eine lokale Signal-Gruppe (190+ Teilnehmde) wurden informiert. Leider kamen 0 (in Worten NULL) Helfende von diesem Netzwerk.

Bauzäune wurden umgestellt, Müll gesammelt und vor allem auf der rechten Seite das Buschwerk erheblich zurückgeschnitten. Im Hintergrund ist nun auch die Zuwegung zu sehen und dort wurde das Kopfsteinpflaster auch von einem Großteil der Gräser befreit.

Das zweite Set von Vorher-Nachher-Fotos wurde von der Zuwegung in Blickrichtung auf die Emil-Meyer-Straße aufgenommen. 

Der Verbindungweg war von einer mehreren Zentimeter dicken Schicht an pflanzlichen Resten bedeckt. An zwei Stellen war das Kopfsteinpflaster zu sehen. Es gab keine Sichtbeziehung zur Emil-Meyer-Straße, da der abschließende Bauzaun vollständig zugerankt war. Zwei Birken auf dem Weg von 5-7 Meter Höhe waren Zeugen für die lange Zeit, in der dieser Weg schon nicht mehr genutzt wurde. 

Um so näher man an die Emil-Meyer-Straße kam, desdo mehr Müll und vor allem Glasscherben waren zu sehen und mussten mühsam gesammelt werden.  

Es war schnell klar, dass eine komplette Befreiung des Verbindungsweges nicht mit den mitgebrachten Werkzeugen zu realisieren war. Es fehlte eine Säge, eine Plattschaufel, ein Spaten und ein Straßenbesen, um nur die wichtigsten Gartenwerkzeuge zu nennen.

Im Vordergrund wurde der Weg für mehrere Meter und am Bauzaun an der Emil-Meyerstraße ein weiteres Meter geräumt.

Auch hier wurde Müll gesammelt (insgesamt vier große Mülltüten), Brombeerranken entfernt und Wildwuchs auf dem Weg beschnitten. 

Der Bauzaun wurde bereits von einen erheblichen Teil der Kletterpflanzen befreit und plätzlich war wieder ein Sichtbeziehung zwischen der Straße und dem Verbindungsweg.

Letzterer wurde leider durch widerrechtliche parkende Autos wieder verschlossen. Der Weg ist begehbar, aber aktuell stehen dort Autos so dicht, dass es keine Chance gibt auf dem Verbindungsweg zu gelangen. 

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Die Räumaktion ist nicht abgeschlossen. Einige Meter sind geräumt, aber mit mehr Menschen oder wieder im kleinen Kreis braucht es noch mehrere Einsätze, um den Weg frei zu räumen. 

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