Gestern trafen über Norddeutschland eine Warmfront mit feuchter Luft und eine Kaltfront aufeinander. Das Ergebnis war zu erwarten. Gewitter und heftiger Regen. In 15 Minuten sollen in einigen Bereichen von Hannover bis 50 Liter / Quadratmeter gefallen sein. Es war also ein Starkregen.
Auch hier in 30163 Hannover ging dieser Wolkenbruch gegen 23 Uhr los und ich hatte auch sofort den Verdacht, dass dies mal wieder ein Regen ist, der von unserer Kanalisation nicht bewältigt werden kann. Mein Blick im Vorkeller zeigte eine schnell wachsende Pfütze, die ihren Krakenarme zunächst langsam und dann immer schneller zum Hauptgang des Kellers ausbreitete.
Zurück mit einem Eimer und Feudel war der Hauptgang, der auch zu meinen niedrig liegenden Keller führt bereits feucht. Ich hatte ein altes Bettlaken unter meine Kellertür gedrückt, so dass der Keller nicht sofort nass wird. Vor wenigen Jahren ist dies in so einer Situation passiert. Schäden: Ein Kühlschrank, eine auseinander gebauter Kleiderschrank, ein Küchenhängeschrank und diverse Regalbretter. Das war ärgerlich. So wurde ein Stauraum zu einer Müllkippe.
Der Starkregen kommt über die Vordertreppe ins Haus. Die Treppenstufen und der kleine Bereich vor der Tür messen vielleicht 1,5 m³ und der Regen dieser Fläche muss durch ein Abfluss vor der Tür. Das klappt eigentlich immer, aber eben nicht bei Starkregen. Ich habe im Keller etwa 20 Liter Regenwasser aufgewischt bis der Nachfluss von der Kellertür nachließ.
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