Montag, 28. September 2009

Shopping in Malaga

Dann war ich alleine. Ich fuhr einmal mehr nach der Siesta in die Stadt mit dem festen Ziel zu Shoppens. Es ging durch Nebenstraßen und alle Läden boten nichts, was meinen Blick festhielt. Dann stand ich plötzlich vor einem Laden mit originellen T-Shirts der Marke Phineas (nicht mit der Disney-Figur verwandt), von der ich davor noch nie etwas gehört hatte.
Viele interessante Motive, doch leider nur wenig in XL. Coole T-Shirts werden offensichtlich nur für schlanke Menschen produziert.
Cambia las reglas de juego

Im Bus dachte ich über die Stadt nach und Malaga ist eine laute Stadt mit viel Müll und Staub.

Wegen der Hitze haben alle Wohnungen Klimaanlagen unter vielen Zimmern an der Außenwand hängen. Sie sind ein Grund für einen konstanten Geräuschpegel und mit ihren Wasserflecken, die einzige Quelle von Feuchtigkeit, was dann auch gleich den Staub erklärt, der nach vielen Monaten Trockenheit leicht zu erklären ist.
Mülleimer sind überall zu sehen, aber die Leute werfen vieles einfach so auf die Straße, wo es regelmäßig von Straßenkehrern aufgelesen wird. Gestern sah ich einen temporären Markt, wo die letzten Textil-Händler ihre Stände abbauten. Auf der vorbeiführenden Straße, die ich im Bus befuhr, lagen die Plastikverpackungen und –Tüten so dicht, dass die Straße bedeckt war. Der Verkehr und die heiße Luft wirbelten an einer Kreuzung leichtes Plastik auf.

In Málaga leben die Menschen in 6, 8, 10 und sogar 14-geschossigen Wohntürmen. In Deutschland wären diese Wohntürme ein Teil der Segregation mit einem hohen Anteil an sozial Deklassierten. Doch hier gibt es auch in Gated Communities der Mittelschicht sechs- und mehrgeschossige Wohnhäuser mit Eingängen, die zu 24 oder mehr Wohnungen führen.
Unsere Casa hatte einen Eingang für 24 Parteien und alle, die man vor oder in einem Fahrstuhl oder im Treppenhaus traf, wurden freundlich gegrüßt.

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