Dienstag, 22. Mai 2018

2001 - A Space Odyssey in 70mm

Der Film ist und bleibt ein Ereignis und es war eine große Freude ihn endlich mal wieder als Film zu sehen. So wie auf einer Schallplatte ein anderen Sound als auf einer CD gespeichert wird, so sind im Kino die Farben der Bilder anders und viele Szenen deutlich schärfer als wenn nur Pixel gezeigt würden.
Eins ist dann leider nicht so gut. Eine alte Tonspur verändert den Klang erheblich. Da nützen selbst die heute vermutlich besseren Lautsprecher nichts. Besonders die dunklen Klänge wurden zu einen verzerrten Rumpeln. Die Bilder, die mit der Musik von Györgi Ligeti vertont wurden, hatten viele Ausreißer nach oben.

Es war interessant sich umzusehen, wer so mit mir im Kino saß. Der Film im Original war gut besetzt, das Durchschnittsalter von über 40 Jahren vermutlich ungewöhnlich für das Astor.
Jüngere Besucher vermiesten mir zweimal die Freude. Der Gestank von Pop Corn ist das eine, aber die Essgeräusche und das kratzende Suchen der Reste in einem Pop Corn-Eimer schallten durch den Saal.
Für die nicht Eingeweihten: In Weltraumszenen ist keinerlei Geräusch aus den Lautsprechern zu hören.

Nichtsdestotrotz, ein schöner Abend. Hoffentlich gibt es eine Wiederholung solcher Ereignisse. Ich würde u. a. gerne mal wieder Alan Parkers "The Wall" auf großer Leinwand sehen.

Keine Kommentare: