Was für ein Beginn für eine furiose Geschichte, die ich vor mehr als zwanzig Jahren gelesen habe und die nun ein zweites Mal genossen wird. Tom Robbins kann, ohne beleidigend zu sein, als ein Freak bezeichnet werden. Von seine acht Romanen, die er seit 1971 veröffentlicht hat, habe ich fünf genossen und allen liegt eine lustige Grundstimmung zugrunde. Stets handelt es von Freaks, die auf der Suche sind oder meinen ihr Paradies gefunden zu haben, und wie diese mit der sie umgebenden Realität kollidiert. Dabei gibt es viele philosophische Exkurse und Auseinandersetzungen mit nicht-westlichen Glaubensansätzen.Im letzten Viertel des zwanzigsten Jahrhunderts, einer Zeit, in der die westliche Zivilisation zu rasch zur Neige ging, um es sich wohlsein zu lassen, und doch wieder zu langsam, um richtig aufregend zu sein, hockte fast alle Welt auf der Kante eines immer teurer werdenden Theatersessels und wartete - je nach persönlicher Neigung - in Furcht, Hoffnung oder Langeweile darauf, dass etwas Bedeutsames passierte.(Tom Robbins (1983) Buntspecht. So was wie eine Liebesgeschichte. Deutsch von Thomas Lindquist (Original: "Still Life With Woodpecker", 1980)
Weitere Zitate:
Villa Incognito (2003/2005) zur Selbstverliebtheit der Schönheit und vom Nutzen des Nutzlosen.
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