Hohe Erwartungen und ein große Vorfreude prägten den Weg zum Konzert. Calexico hatte vor sechs Jahren in Hannover im Pavillon gespielt und dies ist in der Erinnerung mit Abstand das beste Konzert des Jahres 2003 gewesen. Kann so eine gute Erinnerung überhaupt gesteigert werden oder musste es zwangsläufig zu einer Enttäuschung führen?
Dies bedenkend, wollte ich mich auf ein Konzert einlassen.
Als ich eine halbe Stunde vor Beginn am Pavillon ankam, war schon zu merken, dass viele, sehr viele Menschen ins Konzert wollen. Der gesamte Platz vor dem Eingang war voller Menschen und ich fand erst am allerletzten Fahrradständer am Raschplatz einen freien Stellplatz. Die Menschen standen draußen, um zu rauchen und zu plaudern, die Schlange an den Kassen war marginal. Doch es waren bereits Hunderte im Saal. Ich war alleine und mit einer Schneider in der Hand fand ich einen Stehplatz direkt an der Bühne.
Erstaunlicherweise kam der Veranstalter Gerd Kespohl bereits nach kurzer Zeit auf die Bühne. Neben mir fragte jemand irritiert, wie spät es denn sei und es war tatsächlich noch Viertel vor. Er kündigte mit diesem Konzert das Ende der Sommerpause im Pavillon und die Vorgruppe Depedro an, die für etwa eine halbe Stunde spielen sollten.
Zwei Männer standen auf der Bühne. Eine verstärkte akustische Gitarre, Gesang (Jairo Zavala) und eine Trompete (Jacob Valenzuela). Und es ging ab! Das war herzerfrischend! Das hatte Rhythmus, das hätte zum Tanzen eingeladen, wenn Platz hierfür vorhanden gewesen wäre! Innerhalb von Minuten strömten die Menschen aus dem Foyer und dem Vorplatz in den Saal und der vorherige weite Raum für jede Person reduzierte sich auf den üblichen ¼ Quadratmeter. Sie sangen Spanisch, doch da ich die Feinheiten nicht unterschieden kann, wurde mir nie deutlich, ob sie Spanier oder doch wahrscheinlicher Mexikaner waren. Mein Platz vor der Bühne war beim Trompeter und es war angenehm, die unverstärkte Trompete, und den Sound von dem Verstärker, an dem die Gitarre angeschlossen war, zu hören, da die Akustik des Pavillons schon verschiedene Konzerte zu Krach oder Fehltöne verzerrt.
Bereits zum zweiten Song kamen der Schlagzeuger John Convertino, der Bassist Volker Zander und der Vibraphonist Martin Wenk von Calexico als Support auf die Bühne. Und mit dem dritten Song waren dann auch der Pedalstelle-Gitarrist Paul Niehaus und vor allem der Sänger und Gitarrist Joey Burns dabei. Nun war es also ein Konzert von Depedro support by Calexico. Die halbe Stunde ging viele zu schnell vorbei und alle Musiker zeigten, dass sie viele Instrumente spielen.
Mit der Ankündigung von Joey Burns, dass nach einer zehnminütigen Pause das Konzert von Calexico beginnen würde, verdunkelte sich die Bühne.
Als die Musiker wieder auf die Bühne kamen, war klar, dass wieder alle sieben dabei sind, jetzt halt Calexico support by Depedro. Es begann ruhig und wurde sehr rockig und bereits als zweites Stück wurde El Picador gespielt. Rockig ist wohl die beste Klassifizierung für die neuen Stücke. E-Bass, treibendes Schlagzeug, Rhythmusgitarre und zwei Sologitarren erzeugten einen Wall of Sound, der von zwei Trompeten immer wieder zum Einsturz gebracht wurde.
Direkt an der Bühne war leider nur wenig von dem Gesang zu verstehen.
Und hier ist dann ein großer Unterschied zum Konzert im Jahre 2003 festzuhalten. Damals war es ein relaxtes Konzert. Ich meine Burns saß auf einen Barhocker mit einer verstärkten akustischen Gitarre, spielte, sang und plauderte zwischen den Songs. Diesmal gab es neben den obligatem „Good Evening Hannover. How do you feel?“ nur wenig Bemerkungen. Selbst exellente Soli wurden in der Regel nicht namentlich gewürdigt.
Es war halt ein Auftritt einer hoch professionellen Band. Dennoch war es ein gelungenes Doppelkonzert. Wie auch schon beim Konzert von 2003 wurden nach dem Konzert CDs angeboten, die sonst nur direkt bei der Gruppe bestellt werden können. Neben ihren sechs regulären Alben gibt es bereits acht weitere Alben, die Konzerte oder ungewöhnliche Studioaufnahmen bieten.
Dies bedenkend, wollte ich mich auf ein Konzert einlassen.
Als ich eine halbe Stunde vor Beginn am Pavillon ankam, war schon zu merken, dass viele, sehr viele Menschen ins Konzert wollen. Der gesamte Platz vor dem Eingang war voller Menschen und ich fand erst am allerletzten Fahrradständer am Raschplatz einen freien Stellplatz. Die Menschen standen draußen, um zu rauchen und zu plaudern, die Schlange an den Kassen war marginal. Doch es waren bereits Hunderte im Saal. Ich war alleine und mit einer Schneider in der Hand fand ich einen Stehplatz direkt an der Bühne.
Erstaunlicherweise kam der Veranstalter Gerd Kespohl bereits nach kurzer Zeit auf die Bühne. Neben mir fragte jemand irritiert, wie spät es denn sei und es war tatsächlich noch Viertel vor. Er kündigte mit diesem Konzert das Ende der Sommerpause im Pavillon und die Vorgruppe Depedro an, die für etwa eine halbe Stunde spielen sollten.
Zwei Männer standen auf der Bühne. Eine verstärkte akustische Gitarre, Gesang (Jairo Zavala) und eine Trompete (Jacob Valenzuela). Und es ging ab! Das war herzerfrischend! Das hatte Rhythmus, das hätte zum Tanzen eingeladen, wenn Platz hierfür vorhanden gewesen wäre! Innerhalb von Minuten strömten die Menschen aus dem Foyer und dem Vorplatz in den Saal und der vorherige weite Raum für jede Person reduzierte sich auf den üblichen ¼ Quadratmeter. Sie sangen Spanisch, doch da ich die Feinheiten nicht unterschieden kann, wurde mir nie deutlich, ob sie Spanier oder doch wahrscheinlicher Mexikaner waren. Mein Platz vor der Bühne war beim Trompeter und es war angenehm, die unverstärkte Trompete, und den Sound von dem Verstärker, an dem die Gitarre angeschlossen war, zu hören, da die Akustik des Pavillons schon verschiedene Konzerte zu Krach oder Fehltöne verzerrt.
Bereits zum zweiten Song kamen der Schlagzeuger John Convertino, der Bassist Volker Zander und der Vibraphonist Martin Wenk von Calexico als Support auf die Bühne. Und mit dem dritten Song waren dann auch der Pedalstelle-Gitarrist Paul Niehaus und vor allem der Sänger und Gitarrist Joey Burns dabei. Nun war es also ein Konzert von Depedro support by Calexico. Die halbe Stunde ging viele zu schnell vorbei und alle Musiker zeigten, dass sie viele Instrumente spielen.
Mit der Ankündigung von Joey Burns, dass nach einer zehnminütigen Pause das Konzert von Calexico beginnen würde, verdunkelte sich die Bühne.
Als die Musiker wieder auf die Bühne kamen, war klar, dass wieder alle sieben dabei sind, jetzt halt Calexico support by Depedro. Es begann ruhig und wurde sehr rockig und bereits als zweites Stück wurde El Picador gespielt. Rockig ist wohl die beste Klassifizierung für die neuen Stücke. E-Bass, treibendes Schlagzeug, Rhythmusgitarre und zwei Sologitarren erzeugten einen Wall of Sound, der von zwei Trompeten immer wieder zum Einsturz gebracht wurde.
Direkt an der Bühne war leider nur wenig von dem Gesang zu verstehen.
Und hier ist dann ein großer Unterschied zum Konzert im Jahre 2003 festzuhalten. Damals war es ein relaxtes Konzert. Ich meine Burns saß auf einen Barhocker mit einer verstärkten akustischen Gitarre, spielte, sang und plauderte zwischen den Songs. Diesmal gab es neben den obligatem „Good Evening Hannover. How do you feel?“ nur wenig Bemerkungen. Selbst exellente Soli wurden in der Regel nicht namentlich gewürdigt.
Es war halt ein Auftritt einer hoch professionellen Band. Dennoch war es ein gelungenes Doppelkonzert. Wie auch schon beim Konzert von 2003 wurden nach dem Konzert CDs angeboten, die sonst nur direkt bei der Gruppe bestellt werden können. Neben ihren sechs regulären Alben gibt es bereits acht weitere Alben, die Konzerte oder ungewöhnliche Studioaufnahmen bieten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen