Als ich im März Samen für rankende Blühpflanzen (Trichterwinde, Edelwicke) und Basilikum kaufte, blieben Auge und Finger an einer Tüte mit Tomatensamen hängen. Alles wurde in einen großen Setzkasten ausgesät und das Warten auf die ersten zarten Triebe begann. Diese kleinen Samentüten Diese kleinen Samentüten sind für einen Balkon immer noch viel zu groß. Die Samen waren für 25 Trichterwinden, 20 Edelwicken, 200 Basilikumpflänzchen und 25 Tomaten.
Es war ein großer Setzkasten, doch bereits im April waren viele Dutzend Pflanzen zu unterscheiden und so begann das Verteilen auf Töpfe und Blumenkästen. Die Tomaten gingen schnell in die Höhe und ihre Wurzeln durchwurzelten die Behälter, so seit Anfang Juni alle Pflanzen von unten gegossen werden konnten. Es war schwierig eine Konstruktion für das Höhenwachstum zu improvisieren, aber alle Pflanzen waren schließlich einen Meter hoch und die Blüten kamen heraus. Dann passierte lange nichts, doch irgendwie haben die wenigen Insekten die Bestäubung vorgenommen. Leider kamen dann auch sehr kleine, weiße, Insekten, die unter den Blättern der Tomaten saßen. Wenn man die Tomaten berührte stieg eine schwache Wolke von Insekten auf.
Aus den Blüten von Früchtchen und aus den Früchten grüne, kleine Bälle von durchschnittlich 5 cm Durchmesser. Ich hatte ohne zu überlegen einfach eine Packung Tomatensamen im Supermarkt genommen. Es war dies die Stabtomate (Lycopersicon lycopersicum (L.) Karsten ex Farw.). Die grünen Tomaten waren unerwartet groß und sie wachsen immer noch, doch selbst nach sechs Wochen blieben sie grün. Die direkte Sonne erreichte sie nur für wenige Stunden auf meinen Balkon. Gestern erhöhte ich die Töpfe und im vollständigen Schatten einer der Pflanzen lachte mich ein roter Ball an.
Es war eine feste Tomate mit einem leckeren Geschmack und eben nicht der 4. Aggregatzustand von Wasser.
Hah!. Ich habe meine erst eigene Tomate geerntet!
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