Donnerstag, 22. September 2011

Weglächeln oder Ärgern

Ein Teil der Coolness ist es, dass vor allem negative Gefühle wie Ärger, Trauer, Wut, Enttäuschung weder in der Öffentlichkeit noch gegenüber Bekannten gezeigt wird. Stattdessen ist oftmals nichts im Gesicht abzulesen oder auch schon einmal ein zur Maske erstarrtes Lächeln.
Nema problema – no problem
Doch das ist ein Problem! Für die psychische Gesundheit gehört es dazu, dass nicht alles weggelächelt wird. Zu lange unausgesprochener Ärger führt letztendlich zum Groll. Und wenn das erreicht ist, werden selbst positive Erlebnisse stets von einem Schatten begleitet. Da ist ein Poltern gesünder, denn der Ärger wird ausgesprochen, verblasst oder erledigt sich im besten Fall. Danach kann es positiv weiter gehen.

Das mag jetzt so banal erscheinen, doch leider ist es selten so.

Keine Kommentare: