Infratest dimap veröffentlicht für die ARD Übersichten zur Wählerwanderung. Der Schwerpunkt in der Präsentation liegt dabei in der Darstellung, wer von welcher konkurrierenden Partei seit der vorherigen Wahl Stimmen gewonnen oder verloren hat.
Der demographische Wandel verändert seit Jahren das Wahlpotential einzelner Parteien. Wer über Jahrzehnte eine Partei gewählt hat, wählt diese oftmals auch bis zur letzten Wahlteilnahme.
Infratest dimap verzeichnet in seiner Tabellen auch 475.000 Stimmenverluste durch Tod. Diese Stimmenverluste teilen sich danach wie folgt auf:
Gerade die ehemaligen Volksparteien verlieren viele Stammwähler*innen. Die SPD gewinnt 355.000 Stimmen durch Wählerwanderung, verliert aber gleichzeitig 555.000 an andere Parteien, Wahlverweigerung, Fortzug und 135.000 durch Tod. Die CDU gewinnt 275.000 durch Wählerwanderung, verliert aber gleichzeitig 545.000 Stimmen, davon 120.000 durch Tod.
Auf der anderen Seite gibt es Zugewinne durch "Neuwähler*innen", wie es in den Tabellen von Infratest dimap heißt:
Hier ist frustrierend festzustellen, dass 51 Prozent der Neuwähler*innen nicht zur Wahl gingen. Andere Parteien sind für junge Wahlberechtigte eine relevante Größe erhalten 10 Prozent. Positiv fällt auf, dass der faschistische Partei weniger als 5 Prozent der jungen Wählenden folgen.
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