The Terminal (USA 2004, 124 Minuten).
Die Filme von Steven Spielberg sind für mich ein Grund ins Kino zu gehen. Ob es Science Fiction, Drama oder wie in diesem Fall ein Komödie ist, Unterhaltung wird stets garantiert.
Als ich den Film The Terminal 2004 im Kino und zwei drei Jahre später noch einmal in der Flimmerkiste sah, gab es eine Szene, die irgendwie nicht passte. Jetzt sah ich den Film erstmals im Original via DVD und wieder störte diese Szene.
Die Geschichte nimmt Anleihen an der realen Tragödie (Mehran Karimi Nasser) eines Iraners, der mehr als ein Jahrzehnt als Staatenloser auf den Pariser Flughafen Charles de Gaulle lebte.
Geschichte und Drehbuch stammen von Sacha Gervasi, Jeff Nathanson (Catch Me If You Can) und Andrew Niccol (Gattaca, Lord of War), die daraus eine Komödie mit ernsten Hintergrund (USA nach dem 11.9.2001) machten.
So weit - so gut. Soziale Beziehungen und Hierarchien auf einen Flughafen bieten viele Ansätze für Humor. Die absurde Shopping-Welt zwischen Start und Ziel einer Reise zeigt die Einsamkeit des Menschen, der auf einen Konsumenten reduziert wird.
Absurdität ja, aber die "italienische Restaurant"-Szene mit den Show-Einlagen des indischen Arbeiters ist ein viel zu großer und unnötiger Hinweis an uns Zuschauer, dass dies jetzt nicht die Realität ist. Danach war meine Stimmung zunächst ruiniert und es braucht viele Filmminuten bis ich mich wieder angenehm unterhalten fühlte.
Die Filmmusik von John Williams hilft dabei. Und so endet der Film mit den schönen Gefühl, eine gute Geschichte gesehen zu haben.
The Terminal erhält auf meiner Filmbewertungsskala nur 6 von 10 Punkten. Ohne die kritisierte Szene, würde ich den Film die Schulnote "gut" entsprechend 7-8 Punkte geben.
Die Verknüpfungen im Text führen bis auf den letzten zu Artikeln in der Wikipedia.
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