Mittwoch, 21. März 2007
Django Asül im TAK Hannover
Am 19. und 20. März zeigte Django Asül sein Programm „Hardliner“ im ausverkauften TAK. Wir hatten die Karten im Januar beim Table-Quiz im benachbarten Café K gewonnen.
Keiner von uns hatte Django Asül bisher live erlebt. Es war dies eine der letzten Vorstellungen seines nunmehr dritten Programms. Es war herzerfrischend scharf.
Unterbrochen von einer Pause gab es drei Themen, die von ihn behandelt wurden. Er begann mit der großen Politik, beschrieb Zwischenmenschliches aus seiner Welt und ließ immer wieder türkische Jugendliche und junge Erwachsene zu Wort kommen. Entsprechend wechselten die Sprachen vom bayrischen Dialekt zum Hochdeutschen und zu der erheblich in der Wortwahl reduzierten Sprache vieler Heranwachsenden.
Kabarett kann nicht nacherzählt werden, nur Zitate würden die Qualität der Formulierung zeigen. Im politischen Block konnte ich oftmals herzlich Lachen, denn das Merkel ist einfach unerträglich. Viele Anspielungen und Formulierungen waren offensichtlich zu hart für das Publikum, denn mehrmals waren wir Lachenden in einer kleinen Minderheit. Er ist so wunderbar politisch unkorrekt und scheinbar könne einige nicht über sich selbst lachen.
Dies zeigte sich auch in den Passagen, wo er den Türken heraushängen ließ. So wie es akzeptiert wird, das ein Schwarzer andere Schwarze als Neger bezeichnet, so darf Django Asül auch alle Vorurteile gegenüber Türken ausspielen.
Es war ein gelungener Montagabend!
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