Seit sieben Tagen steigt täglich das Thermometer über Null Grad und die in den letzten sechs Wochen angesammelten Schnee- und Eismassen entschwinden dahin, wo sie hingehören (aus den Augen, aus den Sinn). Es ist nur eine Frage von Tagen bis auch die Radwege wieder zu benutzen sind, auch wenn diese in der Hierarchie der öffentlichen Reinigungsarbeiten scheinbar ganz zuletzt dran kommen. (siehe auch meinen Monatsbericht Februar 2010:) und den Bericht zum Winter 2009/2010.
Unter den grau-kiesigen Massen, die durch Antauen und Gefrieren stets neue Rutschpartien schufen, kommen nun Berliner Verhältnisse zum Vorschein. Wir haben weniger Hunde als dort, aber die Kackwege, welche die Halter mit ihren Tieren nahmen, zeigen nun die gesammelten Werke etlicher Wochen.
Hier in Hannover ist die Stadtreinigung so überfordert mit ihrer Aufgabe, dass ich mir ein Outsourcing wünsche. Alle privat zu reinigende Wege sind bereits enteist und der Splitt ist entfernt. In den Fußgängerzonen, die von der Stadt geräumt werden, tauchen jetzt sogar die Reste der Feuerwerkskörper von Silvester wieder auf. Wir hatten im Januar zwei Tauperioden, aber die Bedürfnisse der Blechbüchsen-Armee waren höherwertiger als die der Fußgänger und so ist auf der Lister Meile klar zu sehen, welche Geschäftsinhaber auf eigene Kosten die kommunale für das Wohl ihrer Kunden lösten.
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