Sonntag, 25. Dezember 2011

Zorn im Traum

Vor etwas mehr als einer Woche hatte ich mal wieder ein ungewöhnliches Traumerlebnis.

Die gegensätzlichen Emotionen von Freude und Liebe auf der einen und Angst und Zorn auf der anderen sind aus vielen Träumen bekannt.
Es ist ein wunderbares Gefühl mit einem Lächeln auf zu wachen, wenn es am Ende eines schönen Traums war. Und dann gibt es das Gegenteil, wenn in tiefster Nacht ein Albtraum einen aufschreckt und voll gepumpt mit Adrenalin es schwer ist wieder in den Schlaf zu finden.


Ich habe selbst Trauer in einem Traum empfunden. Dies war in der Traumwelt eine Situation, wenn realisiert wurde, dass etwas mit schönen Erinnerung vorbei ist und nie wieder kommt (1. große Liebe zum Beispiel).

Doch nun kam ein weiteres Gefühl im Traum hinzu und am nächsten Morgen konnte ich an meiner rechten Hand sehen, dass ich etwas im Traum gefühlt habe, dass in die Realität durchschlug. Aus den Notizen der Nacht nach dem Aufwachen:
Rechter Bahnhofstunnel Hannover Richtung Saturn. Viele Menschen unterwegs, die vor allem aus der Innenstadt heraus drängen. Ich werde festgehalten. Festgehalten am Fuß. An einen dieser sogenannten Schmerzpunkte, welche Polizisten lernen, um Sitzblockaden aufzulösen. Stechender, unkontrollierten Schmerz dominiert alles. Der Schrei um Hilfe trifft nur auf glotzende Passanten, die nicht stehen bleiben. Der Schrei nach Aufhören, nur auf ein Grinsen. Und dann geht es schnell. Wut, Zorn, Jähzorn ballen eine Faust, um diese Situation zu beenden. Statt eines Schlags im Traum bin ich plötzlich wach. Bin wach mit schmerzenden Fingerknöcheln und kleine Abschürfungen. Mein Schlag im Traum war auch real und traf die hölzerne Kopfseite meines Betts.

Als ich dies einige Tage später einer verständigen Person erzählte, wurde mir ein weiteres ungewöhnliches Beispiel für ein Traumelement genannt. Bei ihr war es Musik im Traum, genauer ein Lied. Als sie morgens aufwachte, hatte sie eine Melodie im Ohr.

1 Kommentar:

Veronika hat gesagt…

Wow... eine sehr interessante Schilderung. Danke das du dieses Erlebnis mit uns teilst!

Grüße
Veronika