Die Entscheidung nach London zu reisen, hatte u. a. therapeutische Gründe. In dunklen Zeiten tat es mir besonders gut, mich auf ein Ereignis zu freuen.
Ich habe einige touristische Ziele im Auge und diverse Orte, die ich wieder besuchen möchte. Ich freue mich auf die "echte" indische Küche und darauf mit einer oder sogar zwei Alumni einige Stunden mit anregenden Gesprächen zu verbringen. Ein Freundin hat vier Wünsche geäußert und selbst möchte ich auch ein wenig Shoppen.
Am Beginn meiner konkreten Planung war ein Besuch der Gräber von Douglas N. Adams und dem alten Charlie vorgesehen. Die Recherche ergab, dass beide auf demselben Friedhof liegen und das dieser als historisches Monument für den freien Besucherverkehr gesperrt ist. Nur in organisierten Führungen (£12!)
von etwa einer Stunde darf man sich dort bewegen. Wie soll ich mit diesen Einschränkungen den Herren meine Referenz erweisen.
Wir haben auch Prominenten-Friedhöfe und letzten Herbst stand ich vor den Gräbern von Bert Brecht, Heinrich Mann, Rio Reiser und der Gebrüder Grimm - um nur einige Namen zu nennen. Doch unsere Friedhöfe sind kostenfrei.
Der kleine November im Mai ist auch für vier der fünf Tage in London angekündigt. Bewölkt, niedrige Temperaturen und eine hohe Regenwahrscheinlichkeit. Das sind die seltenen Momente, wo ich mir wünsche, dass die Fehlerquote der Vorhersagen höher ist. Plastikregenjacke, Schirmmütze (um die Gläser trocken zu halten) und Regenschirm begleiten mich auf der Reise.
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