Heute fand ich mal wieder eine bemerkenswerte Zahl in der Zeitung. Der evangelische Pressedienst (epd) meldet, dass die Zahl der Taufen in Bremerhaven dramatisch abgenommen hat. Von den Einjährigen sind 109 getauft und 476 nicht getauft (Taufquote 19 Prozent). Unter den 18-Jährigen beträgt die Taufquote fast 90 Prozent.
Ist dies ein radikales Zeichen für das Ende einer christlich geprägten Gesellschaft?
2 Kommentare:
Unsere Nachbarn haben ihre Kinder (3 und 5 Jahre, glaube ich) vor zwei Wochen taufen lassen. Dies wohl vor allem, um ihnen einen Platz in der angesehenen katholischen Grundschule in der Nähe zu verschaffen… Dies nur zur Anmerkung, falls die Taufquote der 18-jährigen nicht die "sofortige" Taufe zur Bedingung hat :)
Das könnte eine Erklärung sein. Das wäre dann der gleiche Pragmatismus, der dazu führt, dass die Kirche wieder verlassen wird, wenn Kirchensteuer vom Gehalt abgebucht wird.
Ein weiteres Beispiel sind aufgeklärte/abgeklärte Eltern, die sich sagen, dass ihr Kind die Taufe erleben soll, sprich sich später daran erinnern kann. Ich kenne ein Beispiel aus meinem Umfeld, wo dies zu einer Taufe im Kindesalter führte.
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