Das Wetter im Juli 2009 war in Hannover sonnig, zu warm und zu nass! Die monatliche Durchschnittstemperatur betrug 18,7° Celsius und lag damit um 1,5° über den Klimanormalwert.
Die Abbildung zeigt (ein Klick und Details sind zu sehen!), wie für die Vormonate die Tageshöchsttemperatur als rote Linie, die Tiefsttemperatur als hellblaue Linie, den Niederschlag in blauen Balken und den Sonnenscheinstunden als gelbe Flächensignatur.
Die Temperatur unterlag sehr großen Schwankungen. Die Tageshöchsttemperatur erreichte am 3. Juli 31,3° und am 10. Juli wurde nur eine Höchsttemperatur von 15,1° gemessen. Am 12. Juli sank die Tiefsttemperatur auf 10,2° und die Bodentemperatur sank sogar auf 5,7°. Es gab 14 Sommertage und den einen bereits genannten Tropentag. Das waren fünf Sommertage mehr als im langjährigen Durchschnitt.
Die Abbildung zeigt die Tagesmitteltemperatur als rote Linie und gleitenden Durchschnittswert über jeweils 3 Tage. Die Schwankungen wurden zum Monatsende immer schwächer und die folgende Abbildung zeigt den gleitenden Durchschnitt über sieben Tage.
Trotz der vielen warme Tage, wurde das Maximum bereits Anfang Juli erreicht. Mit der Ausnahme der kühlen Periode um den 12. Juli herum, war der ganze Monat deutlich über den Klimanormalwert (dunkelblaue Linie) und der August startet auch deutlich zu warm.
Es war ein nasser Monat. An 21 Tagen fiel insgesamt 87mm Niederschlag. Dies entsprach 140 Prozent des Klimanormalwerts. In den letzten 20 Jahren ist nur in vier Jahren mehr Niederschlag im Monat Juli gefallen. Wenn die einzelnen Tage betrachtet werden, dann wurde an 14 Tage mindestens 1mm, davon an sechs Tagen sogar ehr als 5mm und am 3. Juli gab es Starkregen mit insgesamt 30,8mm. Die immer wieder kehrenden starken Niederschläge verleiden einen die Tage im Park, da der Boden oftmals feucht blieb.
Seit 1987 ist erst einmal am 17. Juli 2002 mit 76,1mm mehr Niederschlag an einem Tag gefallen.
Es war dennoch ein sonniger Monat. Es gab zwar auch zwei trübe Tage doch insgesammt wurden 214,8 Stunden Sonnenschein registriert. Dies entsprach 108 Prozent des langjährigen Mittels.
Der 3. Juli war in vieler Hinsicht ein Extremtag: Der wärmste, der Tag mit Starkregen und einer der zwei Tage mit Wind der Sturmstärke (maximal 22 m/s entsprechend Windstärke 9). Am 24. Juli wurde noch einmal in Böen Sturmstärke erreicht.
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Wie stets ist meine Datenbasis die öffentlich zugängliche Datenbank des Deutschen Wetterdienst (Rubrik Wetter + Klima, dann links in das Verzeichnis Klimadaten) und alle Angaben sind für die Station 10338 Hannover-Langenhagen. Die Berechnungen von Durchschnittswerten und die Graphiken stammen von mir.
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Der Jahresbericht 2008 ist hier zu finden.
Und hier geht es zu den Wetterberichten für alle Monate seit Januar 2008:
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Der Jahresbericht 2009 ist ein eigener Beitrag.
Es gibt außerdem noch ein Blick auf die eisigen Tage zum Jahreswechsel 2008/2009 und einen Rückblick auf das Wetter im Jahr 2007 findet sich hier, mein Blick auf die Wintertemperaturen in Hannnover hier (inklusive Winter 2007/08) und den Sommer 2007.
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