Gestern wurde die Saison eröffnet und es war gut! Mein Dank geht an Gunnar und Iyabo für die Einladung.
Festnetz veranstaltete seit einigen Jahren in Kooperation mit dem (Limmer) Volksbad „Club am Pool“, eine Party der besonderen Art. Am Vereinsheim wird eine Tanzfläche gestaltet und befreunde Unternehmen von Festnetz sorgen dafür, dass ein Musikclub mit tiefen Sesseln, Loungebereichen, Discobeleuchtung Open Air entsteht. Und das alles 30 Meter neben einem 50-Meter-Becken.
Es sind also stets zwei Attraktionen auf einmal. Exzellente DJs (gestern Aaron Bingle und Karbunck Lottinger), die gestern Club- und House-Music (hoffe das die Beschreibung stimmt) auflegten, tanzfreudige Menschen, die Tanzen können (!), gute sortierte Bars (u.a. mit farbenfohen Cocktails sowie fritz-kola und Carlsberg), bequeme Sitzgelegenheiten, fröhliche Menschen, angenehme Plaudereien.
UND
Ein Schwimmbad mit farbigen Scheinwerfern umgeben, in dem man nach Mitternacht auf den Rücken im Wasser liegend den Sternenhimmel genießen kann.
Das war dann auch das einzige Problem. Nach einem strahlenden Tag mit kühlenden Nord-Wind, sank mit dem Verschwinden unser Außenheizung die Temperatur innerhalb weniger Stunden in dieser sternenklaren Nacht auf deutlich unter 12° Celsius. Die Gäste kamen kurzärmlig, aber bereits vor Mitternacht hatten alle aus ihren Taschen und Autos wärmende Pullover und Jacken geholt.
Dies führte auch dazu, dass das mitgeführte Badezeug nicht ausgepackt wurde. Mit wurde gesagt, dass das Schwimmbad sich bereits auf 23° erwärmt hat.
Nächste Woche geht es weiter. Hoffentlich wieder ohne Regen und dann auch ohne Wind, so dass die Wärme des Tages am Abend noch zu spüren ist und das Wasser im Schwimmbecken noch wärmer ist und auch die Rutschen zum Spaß beitragen.
Termine, DJs und alles andere sind bei MySpace und auf der Facebookseite von Festnetz zu finden.
Das folgende dynamische Foto vom 25. Juni 2010 zeigt exemplarisch das Schwimmbad im Hintergrund mit einem Teil seiner Beleuchtung, der Getränkestand im Vordergrund und die Cocktailtheke dahinter in einem Hauszelt, und bewegte Menschen (die Tanzfläche beginnt hier, doch getanzt wurde an vielen Stellen).
(Foto: Gunnar Geßner vom Veranstalter Volksbad / Wanderklub / Festnetz)
Samstag, 26. Juni 2010
Freitag, 4. Juni 2010
Hannover Wetter Mai 2010
Der Monat Mai 2010 war in Hannover deutlich zu kühl. Die monatliche Durchschnittstemperatur lag mit 10,3° Celsius immerhin 2,3° unter dem langjährigen Mittel für den Mai. Es war ein grauer Monat mit vielen Wolken verhangenen Tagen, doch viel relativ wenig Niederschlag.
(ein Klick auf diese oder die folgenden Abbildungen zeigt alle Details)
Die erste Abbildung zeigt die täglichen Werte für die Höchsttemperatur (orange-rote Linie), Tiefsttemperatur (hellblaue Linie), die Sonnenstunden (gelbe Fläche) und die Niederschläge in mm (dunkelblaue Balken).Die Tageshöchsttemperaturen erreichten nur im letzten Monatsdrittel mehr als 20° und die absolute Höchsttemperatur wurde am 23. Mai mit 23,4° gemessen. Es gab einen Frosttag. Am 5. Mai sank die Temperatur auf -0,1°. Am Boden wurde an diesem Tag als Tiefsttemperatur -4,9° gemessen. dies war einer von insgesamt 8 Tagen mit Bodenfrost. Das dieser in manchen Jahren auftretende Bodenfrost nicht mit den journalistisch überhöhten "Eisheiligen" zu tun hat, habe ich in einem anderen Blogeintrag mit einer Vergleichsstatistik widerlegt.
Die tägliche Schwankung zwischen der Tiefst- und Höchsttemperatur ist das eine, doch für einen Vergleich ist die Tagesmitteltemperatur und gleitende Durchschnittswerte über mehrere Tage von größerem Interesse.
Der kälteste Tag war danach der 6. Mai mit nur 5,9° und die wärmste Tag war der 24. Mai mit 15,7°. Ende April (siehe den vorherigen Monatsbericht) wurde bereits eine Tagesmitteltemperatur von 18,8° erreicht. Fast zwei Wochen lang verharrte die Temperatur unter 10°.
In der dritten Abbildung werden die täglichen Abweichungen vom langjährigen Monatsmittel dargestellt. Gleichzeitig wurde ein Mittelwert für jeweils sieben Tage dargestellt. Es gab überhaupt nur sieben Tage an denen der Tagesmittelwert über den Monatsdurchschnittswert von 12,6° lag.
Doch wenn nun die Tagesmittelwerte mit Durchschnittswerten für jeden Tag und den Extremen, den Extremtemperaturen für jeden Tag verglichen werden, dann bleibt der Mai 2010 zwar unterdurchschnittlich, aber nicht wirklich extrem. Nur am 26. wurde ein neuer Kälterekord aufgestellt. Für alle anderen Tage wurden in den letzten 31 Jahren schon tiefere Temperaturen erreicht.
Im Verlauf des Monats wurde in den Medien spekuliert, ob dieser Monat mit seiner dichten Bewölkung an vielen Tagen etwas mit dem Vulkanausbruch auf Island zu tun hat. Die Hypothese lautet, dass die mikroskopisch kleinen Aschepartikel sehr langsam in der Atmosphäre sinken und als Aerosole die Wolkenbildung fördern.
Hierzu einige Zahlen zur Bewölkung in Hannover. Die Meteorologie misst die Bewölkung in Achteln. Dabei wird unterschieden in:
- 0 = wolkenlos
- 1/8 = sonnig
- 2/8 = heiter
- 3/8 = leicht bewölkt
- 4/8 = Wolkig
- 5/8 = bewölkt
- 6/8 = stark bewölkt
- 7/8 = fast bedeckt
- 8/8 = bedeckt
Es ist dies gar nicht eine so sonnige Zeit des Jahres. In 61 Prozent der Tage war mehr als die Hälfte des Himmels bewölkt. Wolkenlose und sonnige Tage machen nur 9,7 Prozent aller Tage aus.
Auch wenn diese Bewölkungsgrade für jeden einzelnen Tag dargestellt wird, zeichnet sich nur Mitte Mai eine erhöhte Zahl von sonnigen und wolkenlosen Tagen ab.
Ich habe die Bewölkungsgrade gruppiert und jeweils zwei Klassen zusammengefasst. In gelb sind die Werte für 2010 eingetragen. Es fällt schon auf, das vom 26. April bis zum 20. Mai stets mehr als die Hälfte des Himmels bedeckt war. Doch mir sind bisher keine wissenschaftlichen Ergebnisse bekannt, die dies mit Aschepartikeln des Evjafjalla in Verbindung bringen.
Im Mai 2010 gab es 112,3 Sonnenstunden. dies entsprach nur 54% des langjährigen Mittelwerts und erst einmal in den letzten zwanzig Jahren gab es in einem Mai noch weniger Sonnenstunden. An drei Tagen gab es mehr als 10 Stunden Sonnenschein und an 12 Tagen blieb die Sonne hinter den Wolken.
Trotz der vielen Wolken blieb es ein trockener Monat. An 16 Tagen gab es Niederschlag und am 5. sowie 30. Mai gab es heftigen Regen mit jeweils mehr als 10 Liter je Quadratmeter. Insgesamt vielen 51,7 mm, entsprechend 83 Prozent des langjährigen Mittelwerts für den Monat Mai.
Nur am 24. Mai gab es ein Windereignis in Hannover. Es wurde eine Spitzenwert von 19,2 m/s gemessen, was Windstärke 8 (=stürmischer Wind) entspricht.
Wie stets ist meine Datenbasis die öffentlich zugängliche Datenbank des Deutschen Wetterdienst (Rubrik Wetter + Klima, dann links in das Verzeichnis Klimadaten) und alle Angaben sind für die Station 10338 Hannover-Langenhagen. Die Berechnungen von Durchschnittswerten und die Graphiken stammen von mir.
- - - - -
Die folgenden Symbole führen jeweils direkt zum genannten Bericht:
Der Jahresbericht 2009 ist hier zu finden und hier geht es zu den Wetterberichten für alle Monate im Jahre 2009:
Der Jahresbericht 2008 ist hier zu finden und hier geht es zu den Wetterberichten für alle Monate im Jahre 2008:
Es gibt außerdem noch ein Blick auf das Wetter in Hannover im Jahre 2007, speziell den Sommer 2007. 2008 habe ich bereits einen Vergleich der Wintertemperaturen in Hannover vorgenommen. Damals basierte alles auf Monatswerten und hatte auch nur wenige Details und aktuell gibt es einen langen Beitrag zum sehr kalten Winter 2009-2010. Im Mai 2010 kam dann noch eine statistische Analyse zur Frage, ob es auch Eisheilige in Hannover gibt, hinzu. Als kleinere Beiträge sind auch noch Graphiken zu den eisigen Tage zum Jahreswechsel 2008/2009 und die eisigen Tage im Dezember 2009 zu finden.
Abonnieren
Posts (Atom)