Montag, 1. Januar 2007

Eine Idylle in Finnland am Saimaa

Im Schatten auf der Terrasse eines kleinen Holzhauses (in Finnland Mökki genannt). 15 Meter vom See entfernt, der durch eine frische Brise bewegt wird. 
Eine große, schwarze Waldameise läuft an meinem Tagebuch vorbei. Ich horche. Von den drei Reisebegleitern, die im oberen Haupthaus ihr Quartier bezogen haben, ist nichts zu hören. Nur Rauschen im Wald mit seinen Fichten, Birken und Kiefern. Manchmal sind vereinzelte Vogelstimmen zu hören.

Das Wasser scheint tief zu sein. Im Ruderboot waren immer wieder auch richtige Wellen zu spüren. Die große Hitze der letzten Tage hat den See noch nicht einmal oberflächlich erwärmt. Bis zu den Knie im Wasser war es gerade noch erträglich. Als wir in der Nacht die Sauna nutzten, war mir das Wasser zu kalt, um vollständig unterzutauchen.  
Die nüchterne Angaben: 28° 20´ E, 61° 47`N, ein nördlicher Ausläufer des Enonvesy in der Nähe von Tuonilahti. 
Wetterdienst: Luft 26-29 Grad, Ostsee: 11 Grad Celsius. Der See wird nicht viel wärmer gewesen sein.

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