Unser Aufenthalt im Nordosten von Europa war von sehr schönen Wetter geprägt. Da wir uns oft in den Innenstädten aufhielten, kamen zwei Faktoren zum tragen: 1. Das so genannte Stadtklima, dass in dicht bebauten Gebieten zu einer Erhöhung der Temperatur von 2-5 Grad über das Umland führt und 2. das subjektive Temperaturempfinden, was fälschlicherweise von vielen als "gefühlte Temperatur" missverstanden wird. Wir wurden bereits am Flughafen im kurzärmligen Hemd empfangen, während wir Mitteleuropäer es als frisch empfanden. Es gab dann in den folgenden Tagen für Finnland sehr hohe Temperaturen, so dass dies auch eine der Hauptschlagzeilen der Boulevardpresse wurde. So warm war es aber nicht! Ich habe die exakten meteorologischen Werte für Helsinki im Netz recherchiert. Diese Werte stammen wie überall auf der Welt aus einer so genannten "Englischen Hütte" einer international genormten meteorologischen Station. Die Temperatur wird im doppelten Schatten (Licht und Wind) in zwei Meter Höhe gemessen. Nur der 13. Juni war meteorologisch ein Sommertag, sprich die Höchsttemperatur lag über dem Grenzwert von 25° Celsius (genau 25,3°).
Die verschiedenen Werte wurden zu einer Graphik umgearbeitet. Die Tiefsttemperatur wurde jeweils gegen 3 Uhr morgens erreicht und die Höchsttemperatur jeweils gegen 15 Uhr.
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