Mittwoch, 3. Januar 2007

Zimtgefahren in Finnland

Eine der Folgen von zu vielen Zimtsternen mit Cumarin sind übrigens Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Benommenheit. Wenn also nach einer freundschaftlichen oder betrieblichen Weihnachtsfeier am nächsten Morgen der Kopf schmerzt und sich alles dreht, muss die Ursache nicht beim billigen erwärmten Rotwein liegen, sondern kann auch in einer Übermaß an Zimtsternen liegen.

Einige Kulturen sind von der Cumarin-Gefährdung besonders betroffen, z.B. Besucher und Bewohner von Helsinki. Die finnische Backkunst kennt Köstlichkeiten, die zu einem Zimt-Großverbrauch führen.

Wenn man sich zum Beispiel in oder vor das Café Esplanad am Kauppatori setzt, dann sollte man zu seiner Kaffeespezialität unbedingt eine im Café selbstgemachte Zimtschnecke essen. Diese Korvapuusti sind nicht mit unseren Zimtschnecken zu vergleichen, da sie von ihrer Größe eine ganze Mahlzeit darstellen und mit ihren mehreren Löffeln Zimt und den Hagelzucker von den Kalorien wahrscheinlich auch eine Mahlzeit ersetzen. Diese Leckerei konnte ich im Juni mit FreundInnen und Freuden genießen.

Ich hoffe nur, dass die Finnen den guten Ceylon-Zimt verwenden.
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Siehe deshalb auch:
Kumarin / Cumarin im Zimt

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