Dargestellt sind die täglichen Messwerte der Wetterstation Hannover-Langenhagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD), die dieser kostenfrei zur Verfügung stellt. Auf der linken Skala kann die tägliche höchste und tiefste Temperatur und auf der rechten Skala die Sonnenstunden und der Niederschlag in mm (=Liter/m²) abgelesen werden.
2016 gab es keinen goldenen Oktober mit einer letzten Periode von sonnigen, warmen Tagen. Die Höchsttemperatur betrug am 16.10. 17,6° und die tiefste Temperatur wurde am 23.10. mit 0,0° gemessen. Es gab an sechs Tagen Bodenfrost mit -2,3° am 23.10.
Aus den stündlichen Messwerten berechnet der DWD die Tagesmitteltemperatur.
Es gab zwei deutlich ausgeprägte Perioden von kühlen Tagen. Der kälteste Tag war der 23.10. mit 4,9° und die wärmsten Tag mit 12,6° waren der 2. und der 17.10.
Der Vergleich der Tagesmitteltemperatur mit den CLINO von 9,7° zeigt den deutlichen Temperaturwechsel.
Die sieben bzw. acht zu kühlen Tage wurden durch vier warme Tage getrennt.
Die Tagesmitteltemperatur lässt sich aber mit den langjährigen Mittelwerten für jeden Tag vergleichen.
Hier relativieren sich die bisherigen Aussagen zu kalten und warmen Perioden. Im Verlauf des Oktobers sinkt die Tagesmitteltemperatur von 11-12° auf 7-8°. Die zweite kühle Periode ist zwar unterdurchschnittlich, aber der einzige außergewöhnliche ist der 9.10. als es extrem kühl war.
An 17 Tagen fiel Niederschlag, dabei am 19.10. 29,3mm. Im gesamten Monat waren es 58,6mm oder 140% des langjährigen Mittelwerts.
Hier lässt sich ein Trend feststellen. Im gleitenden Mittel von 30 Jahren liegt der Niederschlag seit 2008 (Monatswerte 1979-2008) über 120% des Klimanormalwertes. Dieser Anstieg ist vor allem in einem Anstieg von regenreichen (mehr als 10mm) Tagen begründet.
An 17 Tagen zeigte sich die Sonne, aber nur an sieben Tagen 2 oder mehr Stunden. Am Ende waren es nur 50,5 Sonnenstunden oder 49% des langjährigen Mittelwerts. Hier lässt sich aber kein Trend formulieren.
Es gab kein Windereignis.
Alle Messwerte stammen wie jeden Monat vom Deutschen Wetterdienstes.
Berechnungen, Abbildungen und Vergleiche stammen vom Blogautor.
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Die folgenden Symbole führen jeweils zum genannten rückblickenden Monatsbericht:
2012
2011
2010
Der Jahresbericht 2009 ist hier zu finden und hier sind die Monatsberichte 2009:
Der Jahresbericht 2008 ist hier zu finden und hier sind die Monatsberichte 2008:
Neben diesen monatlichen Berichten habe ich bisher dreimal zum Klimawandel am Beispiel von Hannover gebloggt: 2007 schaute ich auf Monatswerte der 2000-er Jahre, 2013 untersuchte ich speziell den Monat April, der langfristig immer sonniger, trockener und wärmer wird, und nochmals 2013 in langen Zeitreihen den Temperaturanstieg seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Es gibt außerdem noch ein Blick auf das Wetter in Hannover im Jahre 2007, speziell den Sommer 2007. Es gibt einen langen Beitrag zum sehr kalten Winter 2009-2010 mit Vergleichen zu anderen Wintern, ein Vergleich zwischen den Winter 1985/86 und 2011/12 und aktueller zum langen Winter 2012-2013.
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Siehe auch die frühsten, noch sehr einfach gehaltenen Wetter-Darstellungen:
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