Es werden wieder die Uhren gestellt und im Gesichterbuch wurde über den Un/Sinn der halbjährlich wechselnden Zeiten gepostet.
Ich würde mir wünschen, dass wir final auf die Sommerzeit umstellen. Auf das längere Tageslicht am Abend möchte ich nicht verzichten und wenn es dann in der dunklen Jahreszeit am Morgen länger dunkel ist, so macht mir das nichts aus. Ich brauche am Morgen kein schwaches, natürliches Tageslicht. Mir reicht ein Kaffee und die Aussicht, dass selbst im Herbst und Frühjahr am Nachmittag noch Tageslicht ist.
Doch dann sollte das System in Europa grundsätzlich verbessert werden. Ich meine damit eine Rückkehr zur Lokalzeit. Die Welt ist in 24 Zeitzonen aufgeteilt, die nicht unbedingt ihrer geographischen Lage entsprechen. Eine Stunde entspricht 15 Längengraden. Die Referenz für UTC ist Greenwich im Osten von London. Die Grenzen dieser Zeitzone müsste eigentlich 7,5° westlich und 7,5° östlich davon verlaufen. Damit wären die Niederlande, Belgien, Frankreich und Spanien in derselben Zeitzone, wie das Vereinigte Königreich und nicht in unser MEZ-Zone. Portugal würde sogar in der westlich anschließenden Zeitzone liegen und damit würde dieses Land mit Irland und Island westlich von UTC einsortiert.
Satirisch könnte dann auch gleich die echte Lokalzeit eingeführt werden, so dass die Mittagszeit an allen Orten mit dem Zenit der Sonne übereinstimmt. Jeder Längengrad entspricht 4 Minuten Abweichung von der Referenz von Greenwich. London 13.00 Uhr entspricht dann Amsterdam 13:20 Uhr, Oldenburg 13:33 Uhr, Hannover 13:39 Uhr und Berlin 13:53 Uhr. In Lissabon wäre es dann erst 12:23 Uhr.
Freitag, 27. März 2015
Donnerstag, 12. März 2015
Hannover Wetter Februar 2015
Der letzte Wintermonat war wie die beiden vorherigen zu warm.
Die Monatsdurchschnittstemperatur betrug 2,3° und lag damit 1,2° über den langjährigen Mittelwert für die Jahre 1961-1980. Es war ein sonniger Monat mit wenig Niederschlag.
Dargestellt werden die täglichen Höchst- und Tiefsttemperatur (die Werte können an der linken Skala abgelsen werden) sowie der Niederschlag in mm und die Sonnenstunden (rechte Skala). Die Werte für diese Darstellung stammen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) von seiner Station Hannover-Langenhagen. Die Werte werden kostenlos im Netz zur Verfügung gestellt.
Der Februar ist DER Wintermonat, so auch 2015. An 18 Tagen sank die Temperatur unter den Gefrierpunkt. Die niedrigste Temperatur wurde am 7. Februar mit -7,3° gemessen. Doch wie bereits angemerkt, es war zu warm und so gab es nicht einen Eistag. Im langjährigen Mittel sind im Februar 5 bis 6 Eistage und 14 bis 18 Frosttage zu erwarten. Im Mittel gibt es 14 bis 22 Tage mit Bodenfrost, 2015 waren es sogar 26 Tage mit Bodenfrost und am 7. Februar sank die Bodentemperatur bis -8,7°. Die erste Abbildung zeigt auch deutlich die höchste Temperatur am 14. Februar, als 10,8° erreicht wurde.
Aus den stündlichen Temperaturen berechnet der DWD die Tagesmitteltemperatur.
Um Extreme zu nivellieren, habe ich die Tagesmitteltemperatur (rote Linie) auf fünf Tage gemittelt (grüne Linie). Das Symbol am 1. Februar steht also für den Durchschnitt der Tagesmitteltemperaturen vom 30. Januar bis zum 3. Februar und so weiter.
Deutlich ist die kurze kalte Periode zu sehen, die sich bereits Ende Januar abzeichnete. Danach sank die Tagesmitteltemperatur nur noch für einzelne Tage und war im Durchschnitt ständig zu warm. Bereits am 22. März überschritt der 5-Tagedurchschnitt die Monatsmitteltemperatur für März.
Der kälteste Tag war der 6. Februar mit -3,1°. Der wärmste Tag war der 26. Februar mit +5,8°.
Die aktuelle Tagesmitteltemperatur wird mit langjährigen Monatmitteltemperatur verglichen.
Nur sechs Tage waren deutlich zu kalt, am 15. Februar wurde der Monatswert von 1,1° gemessen und alle 21 anderen Tage waren zu warm. Drei Tage waren mehr als 3° zu kalt, aber neun waren mehr als 3° zu warm, was im Ergebnis den zu warmen Monat ergab.
Abschließend vergleiche ich die Tagesmitteltemperatur mit langjährigen Mittelwerten und mit Temperaturextremen für jeden Tag.
Als Referenzwerte sind die langjährigen Mittelwerte der der Jahre 1951-1980 (rote Linie) und 1981-2010 (grüne Linie) zu sehen. Im Februar steigt die Tagesmitteltemperatur bereits verhalten von 0-2° auf 1-3°. Für den Februar ist bei dem Vergleich dieser beiden Linie der Temperaturanstieg der letzten Jahrzehnte zu erkennen. Für 16 Tage beträgt diese Erwärmung bereits mehr als 1°, davon wiederum für drei Tage sogar mehr als 2°.
Die Tagesmitteltemperaturen des Jahre 2015 sind als blaue Balken dargestellt.
Es gibt erhebliche Abweichungen von der durchschnittlichen Tagesmitteltemperatur. Die jeweils kältesten und wärmsten 10% der 60 Tageswerte zwischen 1951 und 2010 wurden als Extrem definiert und nicht dargestellt. Zu sehen sind die Grenzwerte der verbleibenden 48 Jahre.
Es gab kein Windereignis, d.h. an keinem Tag wurde ein Spitzenwert von 17,2 m/s erreicht.
Es war ein sonniger Monat. An 21 Tagen zeigte sich die Sonne und insgesamt wurden 79,4 Sonnenstunden registriert, was leicht über den langjährigen Durchschnittswert für den Februar liegt. Neun Tage können als sonnig bezeichnet werden, da die Sonne mehr als die Hälfte des Tages schien.
Es war ein trockener Monat. An 13 Tagen gab es Niederschlag, doch fielen nur insgesamt 16,9mm, was 45% der langjährigen Mittelwerts entspricht.
Alle Messwerte stammen wie jeden Monat vom Deutschen Wetterdienstes.
Berechnungen, Abbildungen und Vergleiche stammen vom Blogautor.
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Die folgenden Symbole führen jeweils direkt zum genannten Monatsbericht:
Der Jahresbericht 2009 ist hier zu finden und hier geht es zu den Wetterberichten für alle Monate im Jahre 2009:
Der Jahresbericht 2008 ist hier zu finden und hier geht es zu den Wetterberichten für alle Monate im Jahre 2008:
Neben diesen monatlichen Berichten habe ich bisher dreimal zum Klimawandel am Beispiel von Hannover gebloggt: 2007 schaute ich auf Monatswerte der 2000-er Jahre, 2013 untersuchte ich speziell den Monat April, der langfristig immer sonniger, trockener und wärmer wird, und nochmals 2013 in langen Zeitreihen den Temperaturanstieg seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Es gibt außerdem einen langen Beitrag zum sehr kalten Winter 2009-2010 mit Vergleichen zu anderen Wintern, ein Vergleich zwischen den Winter 1985-1986 und 2011-2012 und aktueller zum langen Winter 2012-2013.
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Siehe auch die frühsten, noch sehr einfach gehaltenen Wetter-Darstellungen:
Die Monatsdurchschnittstemperatur betrug 2,3° und lag damit 1,2° über den langjährigen Mittelwert für die Jahre 1961-1980. Es war ein sonniger Monat mit wenig Niederschlag.
Dargestellt werden die täglichen Höchst- und Tiefsttemperatur (die Werte können an der linken Skala abgelsen werden) sowie der Niederschlag in mm und die Sonnenstunden (rechte Skala). Die Werte für diese Darstellung stammen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) von seiner Station Hannover-Langenhagen. Die Werte werden kostenlos im Netz zur Verfügung gestellt.
Der Februar ist DER Wintermonat, so auch 2015. An 18 Tagen sank die Temperatur unter den Gefrierpunkt. Die niedrigste Temperatur wurde am 7. Februar mit -7,3° gemessen. Doch wie bereits angemerkt, es war zu warm und so gab es nicht einen Eistag. Im langjährigen Mittel sind im Februar 5 bis 6 Eistage und 14 bis 18 Frosttage zu erwarten. Im Mittel gibt es 14 bis 22 Tage mit Bodenfrost, 2015 waren es sogar 26 Tage mit Bodenfrost und am 7. Februar sank die Bodentemperatur bis -8,7°. Die erste Abbildung zeigt auch deutlich die höchste Temperatur am 14. Februar, als 10,8° erreicht wurde.
Aus den stündlichen Temperaturen berechnet der DWD die Tagesmitteltemperatur.
Um Extreme zu nivellieren, habe ich die Tagesmitteltemperatur (rote Linie) auf fünf Tage gemittelt (grüne Linie). Das Symbol am 1. Februar steht also für den Durchschnitt der Tagesmitteltemperaturen vom 30. Januar bis zum 3. Februar und so weiter.
Deutlich ist die kurze kalte Periode zu sehen, die sich bereits Ende Januar abzeichnete. Danach sank die Tagesmitteltemperatur nur noch für einzelne Tage und war im Durchschnitt ständig zu warm. Bereits am 22. März überschritt der 5-Tagedurchschnitt die Monatsmitteltemperatur für März.
Der kälteste Tag war der 6. Februar mit -3,1°. Der wärmste Tag war der 26. Februar mit +5,8°.
Die aktuelle Tagesmitteltemperatur wird mit langjährigen Monatmitteltemperatur verglichen.
Nur sechs Tage waren deutlich zu kalt, am 15. Februar wurde der Monatswert von 1,1° gemessen und alle 21 anderen Tage waren zu warm. Drei Tage waren mehr als 3° zu kalt, aber neun waren mehr als 3° zu warm, was im Ergebnis den zu warmen Monat ergab.
Abschließend vergleiche ich die Tagesmitteltemperatur mit langjährigen Mittelwerten und mit Temperaturextremen für jeden Tag.
Als Referenzwerte sind die langjährigen Mittelwerte der der Jahre 1951-1980 (rote Linie) und 1981-2010 (grüne Linie) zu sehen. Im Februar steigt die Tagesmitteltemperatur bereits verhalten von 0-2° auf 1-3°. Für den Februar ist bei dem Vergleich dieser beiden Linie der Temperaturanstieg der letzten Jahrzehnte zu erkennen. Für 16 Tage beträgt diese Erwärmung bereits mehr als 1°, davon wiederum für drei Tage sogar mehr als 2°.
Die Tagesmitteltemperaturen des Jahre 2015 sind als blaue Balken dargestellt.
Es gibt erhebliche Abweichungen von der durchschnittlichen Tagesmitteltemperatur. Die jeweils kältesten und wärmsten 10% der 60 Tageswerte zwischen 1951 und 2010 wurden als Extrem definiert und nicht dargestellt. Zu sehen sind die Grenzwerte der verbleibenden 48 Jahre.
Es gab kein Windereignis, d.h. an keinem Tag wurde ein Spitzenwert von 17,2 m/s erreicht.
Es war ein sonniger Monat. An 21 Tagen zeigte sich die Sonne und insgesamt wurden 79,4 Sonnenstunden registriert, was leicht über den langjährigen Durchschnittswert für den Februar liegt. Neun Tage können als sonnig bezeichnet werden, da die Sonne mehr als die Hälfte des Tages schien.
Es war ein trockener Monat. An 13 Tagen gab es Niederschlag, doch fielen nur insgesamt 16,9mm, was 45% der langjährigen Mittelwerts entspricht.
Alle Messwerte stammen wie jeden Monat vom Deutschen Wetterdienstes.
Berechnungen, Abbildungen und Vergleiche stammen vom Blogautor.
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Die folgenden Symbole führen jeweils direkt zum genannten Monatsbericht:
2012
2011
2010
Der Jahresbericht 2009 ist hier zu finden und hier geht es zu den Wetterberichten für alle Monate im Jahre 2009:
Der Jahresbericht 2008 ist hier zu finden und hier geht es zu den Wetterberichten für alle Monate im Jahre 2008:
Neben diesen monatlichen Berichten habe ich bisher dreimal zum Klimawandel am Beispiel von Hannover gebloggt: 2007 schaute ich auf Monatswerte der 2000-er Jahre, 2013 untersuchte ich speziell den Monat April, der langfristig immer sonniger, trockener und wärmer wird, und nochmals 2013 in langen Zeitreihen den Temperaturanstieg seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Es gibt außerdem einen langen Beitrag zum sehr kalten Winter 2009-2010 mit Vergleichen zu anderen Wintern, ein Vergleich zwischen den Winter 1985-1986 und 2011-2012 und aktueller zum langen Winter 2012-2013.
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Siehe auch die frühsten, noch sehr einfach gehaltenen Wetter-Darstellungen:
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