Der letzte Wintermonat war wie die beiden vorherigen
zu warm.
Die
Monatsdurchschnittstemperatur betrug
2,3° und lag damit 1,2° über den langjährigen Mittelwert für die Jahre 1961-1980. Es war ein sonniger Monat mit wenig Niederschlag.
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-Vergleiche den Bericht des Vormonats und des Folgemonats-
Dargestellt werden die täglichen Höchst- und Tiefsttemperatur (die Werte können an der linken Skala abgelsen werden) sowie der Niederschlag in mm und die Sonnenstunden (rechte Skala). Die Werte für diese Darstellung stammen vom
Deutschen Wetterdienst (DWD) von seiner Station Hannover-Langenhagen. Die Werte werden kostenlos im Netz zur Verfügung gestellt.
Der Februar ist
DER Wintermonat, so auch 2015. An
18 Tagen sank die
Temperatur unter den Gefrierpunkt. Die
niedrigste Temperatur wurde am
7. Februar mit -7,3° gemessen. Doch wie bereits angemerkt, es war zu warm und so gab es
nicht einen Eistag. Im langjährigen Mittel sind im Februar 5 bis 6 Eistage und 14 bis 18 Frosttage zu erwarten. Im Mittel gibt es 14 bis 22 Tage mit Bodenfrost, 2015 waren es sogar
26 Tage mit Bodenfrost und am
7. Februar sank die
Bodentemperatur bis -8,7°. Die erste Abbildung zeigt auch deutlich die
höchste Temperatur am 14. Februar, als
10,8° erreicht wurde.
Aus den stündlichen Temperaturen berechnet der
DWD die Tagesmitteltemperatur.
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Um Extreme zu nivellieren, habe ich die Tagesmitteltemperatur (rote Linie) auf fünf Tage gemittelt (grüne Linie). Das Symbol am 1. Februar steht also für den Durchschnitt der Tagesmitteltemperaturen vom 30. Januar bis zum 3. Februar und so weiter.
Deutlich ist die kurze kalte Periode zu sehen, die sich bereits Ende
Januar abzeichnete. Danach sank die Tagesmitteltemperatur nur noch für einzelne Tage und war im Durchschnitt ständig zu warm. Bereits am 22. März überschritt der 5-Tagedurchschnitt die Monatsmitteltemperatur für März.
Der
kälteste Tag war der
6. Februar mit -3,1°. Der
wärmste Tag war der
26. Februar mit +5,8°.
Die aktuelle Tagesmitteltemperatur wird mit langjährigen Monatmitteltemperatur verglichen.
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Nur sechs Tage waren deutlich zu kalt, am 15. Februar wurde der Monatswert von 1,1° gemessen und alle 21 anderen Tage waren zu warm. Drei Tage waren mehr als 3° zu kalt, aber neun waren mehr als 3° zu warm, was im Ergebnis den zu warmen Monat ergab.
Abschließend vergleiche ich die Tagesmitteltemperatur mit langjährigen Mittelwerten und mit Temperaturextremen für jeden Tag.
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Als Referenzwerte sind die langjährigen Mittelwerte der der Jahre 1951-1980 (rote Linie) und 1981-2010 (grüne Linie) zu sehen. Im Februar steigt die Tagesmitteltemperatur bereits verhalten von 0-2° auf 1-3°. Für den Februar ist bei dem Vergleich dieser beiden Linie der Temperaturanstieg der letzten Jahrzehnte zu erkennen. Für 16 Tage beträgt diese Erwärmung bereits mehr als 1°, davon wiederum für drei Tage sogar mehr als 2°.
Die Tagesmitteltemperaturen des Jahre 2015 sind als blaue Balken dargestellt.
Es gibt erhebliche Abweichungen von der durchschnittlichen Tagesmitteltemperatur. Die jeweils kältesten und wärmsten 10% der 60 Tageswerte zwischen 1951 und 2010 wurden als Extrem definiert und nicht dargestellt. Zu sehen sind die Grenzwerte der verbleibenden 48 Jahre.
Es gab
kein Windereignis, d.h. an keinem Tag wurde ein Spitzenwert von 17,2 m/s erreicht.
Es war ein sonniger Monat. An 21 Tagen zeigte sich die Sonne und insgesamt wurden
79,4 Sonnenstunden registriert, was leicht über den langjährigen Durchschnittswert für den Februar liegt. Neun Tage können als sonnig bezeichnet werden, da die Sonne mehr als die Hälfte des Tages schien.
Es war ein trockener Monat. An 13 Tagen gab es
Niederschlag, doch fielen nur insgesamt
16,9mm, was 45% der langjährigen Mittelwerts entspricht.
Alle Messwerte stammen wie jeden Monat vom
Deutschen Wetterdienstes.
Berechnungen, Abbildungen und Vergleiche stammen vom
Blogautor.
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Die folgenden Symbole führen jeweils direkt zum genannten Monatsbericht:
2012
2011
2010
Der
Jahresbericht 2009 ist hier zu finden und hier geht es zu den Wetterberichten für alle Monate im Jahre 2009:
Der
Jahresbericht 2008 ist hier zu finden und hier geht es zu den Wetterberichten für alle Monate im Jahre 2008:
Neben diesen monatlichen Berichten habe ich bisher dreimal zum Klimawandel am Beispiel von Hannover gebloggt:
2007 schaute ich auf Monatswerte der 2000-er Jahre, 2013 untersuchte ich speziell den
Monat April, der langfristig immer
sonniger, trockener und wärmer wird, und nochmals 2013 in langen Zeitreihen den
Temperaturanstieg seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Es gibt außerdem einen langen Beitrag zum
sehr kalten Winter 2009-2010 mit Vergleichen zu anderen Wintern, ein Vergleich zwischen den Winter
1985-1986 und 2011-2012 und aktueller zum
langen Winter 2012-2013.
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Siehe auch die frühsten, noch sehr einfach gehaltenen Wetter-Darstellungen: