Aber-Nazis (auch Abernazis): Biedermänner, die stets bestreiten, dass sie längst eine Ideologie in der Öffentlichkeit vertreten, die legitim als NAZI-Ideologie bezeichnet werden kann.
Es ist immer wieder von ihnen zu hören: "Ich bin kein Nazi, aber ..."
Einen Schritt weiter geht Sascha Lob. Er fordert in seiner Kolumne Die Mensch-Maschine: Nennt sie endlich Terroristen!
Mehr als 200 Angriffe seit Jahresbeginn auf bestehende und zukünftige Unterkünfte von Flüchtlingen sind Terror. Eine Karte in der taz zeigt die deutliche Konzentration auf Sachsen, dem Ursprung der Pegida. Sie zeigt wie dumpfe Ideologie, die nicht bekämpft wird, Menschen motiviert, erst ihre Xenophobie und ihren Rassismus öffentlich auszusprechen und dann sich am Terror als Aktive oder glotzende Unterstützer zu beteiligen.
Freitag, 31. Juli 2015
Samstag, 18. Juli 2015
Trash-Movie Kung Fury
Es gibt billige Filme
Es gibt schlechte Filme,
es gibt Trash-Movies
und es gibt Kung Fury.
Weniger als eine Million Euro für einen 30-Minuten langen Aktion-Film, der viele der schlechten Filme und US-TV-Serien der 1980-er Jahre noch übertrifft und damit eine Hommage an diese schnell abgedrehten Filme ist (zum Beispiel Knight Rider, Miami Vice oder MacGyver). Der schwedische Produzent, Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller (!) David Sandberg hatte seinen Spaß und mehr als 17.000 Menschen haben ihn dies ermöglicht und der Film ist kostenfrei bei YouTube zu sehen (mehr als 25 Millionen Mal wurde er dort bisher abgerufen).
Die englische Ausgabe der Wikipedia hat bereits einen längeren Artikel über diesen Film.
Es gibt schlechte Filme,
es gibt Trash-Movies
und es gibt Kung Fury.
Weniger als eine Million Euro für einen 30-Minuten langen Aktion-Film, der viele der schlechten Filme und US-TV-Serien der 1980-er Jahre noch übertrifft und damit eine Hommage an diese schnell abgedrehten Filme ist (zum Beispiel Knight Rider, Miami Vice oder MacGyver). Der schwedische Produzent, Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller (!) David Sandberg hatte seinen Spaß und mehr als 17.000 Menschen haben ihn dies ermöglicht und der Film ist kostenfrei bei YouTube zu sehen (mehr als 25 Millionen Mal wurde er dort bisher abgerufen).
Die englische Ausgabe der Wikipedia hat bereits einen längeren Artikel über diesen Film.
Hannover Wetter Juni 2015
Der Juni war extrem trocken und durch den fehlenden Niederschlag im April und Mai kam es zu einer Dürre, die auch in der Stadt zu sehen war. Die Zahl der Sonnenstunden war normal und die Monatstemperatur war mit 15,8 entsprach genau dem langjährigen Mittelwert der für internationale Vergleiche benutzten Klimanormal-Periode 1961-1990.
Die dargestellten Werte entstammen der Datenbank des Deutschen Wetterdienstes und dürfen kostenlos genutzt werden, werden die ursprüngliche Quelle genannt wird. Die Temperaturen können auf der linken Skala und Niederschlag und Sonnenstunden auf der rechten Skala abgelesen werden.
Unsere warmen und heißen Tage sind in diesem Jahr vor allem durch importierte Luftmassen bestimmt. Schon mehrmals erreichte Hannover erwärmte Luft aus Nordafrika und Südwest-Europa. Die höchste Temperatur wurde am 5. Juni mit 30,5° erreicht, ein Tropentag (siehe eigenen Beitrag dazu).
Die Zahl der Tropentage im Juni nahm in den letzten Jahrzehnten zu. In den 50-er, 60-er und 70-er Jahren waren es 1 bis 4 Tropentage im Jahrzehnt. In den 80-er und 90-er Jahren erhöhte sich deren Anzahl auf 7 und in den Nuller-Jahren (2000-2009) waren es 11. In den sechs Jahren seit 2010 sind es bereit 5 Tropentage.
Es gab 5 Sommertage, was leicht unterdurchschnittlich ist.
Die tiefste Temperatur wurde am 17. Juni mit 3,8° gemessen. Dies war die Periode der Schafskälte und es gab auch zwei Tage mit Bodenfrost, wobei am 17. Juni die Temperatur am Boden auf -1,8° fiel.
Aus den stündlichen Messwerten berechnet der DWD die Tagesmitteltemperatur.
Die Tagesmitteltemperatur (rote Linie) wurde in eine gleitende 5-Tage-Durchschnittstemperatur (grüne Linie) umgerechnet. Die Episode des Tropentag verliert damit ihre Spitze. Deutlich ist die lange Zeit der Schafskälte zu erkennen. Die langjährige Monatsdurchschnittstemperatur wurde für mehr als 10 Tage unterschritten.
Der wärmste Tag war der Tropentag, an dem die Durchschnittstemperatur 21,8° betrug. Der kälteste Tag war der 16. Juni mit 11,0°.
Die Tagesdurchschnittstemperatur wird mit zwei Klimanormal-Werten verglichen.
Zu sehen ist die positive bzw. negative Abweichung vom CLINO der Monatstemperatur. Hier ist deutlich zu erkennen, dass es ein ausgeglichener Monat war.
Die täglichen Werten werden auch mit dem täglichen CLINO und Extremwerten verglichen.
Im Juni ist eine Erwärmung von 14-16° auf 16-17° zu erwarten. Diese Werte basieren auf den 30-Jahre-Durchschnitt der täglichen Werte der Jahre 1951-1980 (rote Linie) und 1981-2010 (grüne Linie). Die in den vorherigen Abbildungen bereits zu sehenden Temperaturspitzen und die lange Senke der in diesem Jahr deutlich ausgeprägten Schafskälte sind hier noch einmal zu sehen. Es gab auch mehrere Temperatur-Extreme, also Tage an denen die Temperatur wärmer bzw. kälter war als die obersten bzw. untersten 10% der täglichen Werte der Jahre 1951-2010.
Der 5. und 12. Juni waren extrem warm und gleich fünf Tage waren extrem kühl (16., 19./20., 22./23.).
Die Trockenheit seit dem April setzte sich im Juni fort. Es kam zur Dürre, kleine Wasserläufe und Teiche fielen trocken. Einige Büsche und Bäume hatten Probleme den gesunkenen Grundwasserspiegel zu erreichen und verloren einen Teil ihres Laubs. Zur Dürre habe ich einen eigenen Beitrag geschrieben.
Im Monatsverlauf fielen an 11 Tagen insgesamt 33,3mm Niederschlag. Dies entspricht nur 46% des langjährigen Mittelwerts.
Dargestellt sind die Niederschläge im Juni der Jahre 1975-2015 sowie der gleitende 30-Jahredurchschnittswert (1975 für die Jahre 1946-1975 und 2015 entsprechend für die Jahre 1986-2015). Wenn ich eine Schwankung von 90-110% um den Klimanormalwert von 72,8mm als normal definiere, dann ist seit 2004 (Periode 1975-2004) das Austrocknen des Junis festzustellen. Mit dem 2015-er-Wert sinkt der 30-Jahre-Wert auf 54,0mm oder 74,2%.
Das ist ein weitere Folge des regionalen Klimawandels (siehe meinen Bericht über den April für andere Beispiele aus der Region Hannover).
An allen Juni-Tagen zeigte sich die Sonne. Dennoch waren es "nur" 210,3 Sonnenstunden oder 101% des CLINO festgestellt. Wie in der ersten Abbildung zu sehen ist, war die Sonne zwischen dem 18. und 24. Juni nur selten zu sehen und zu spüren.
Es gab ein Windereignis. Am ersten Juni wurden Windspitzen von 18,7 m/s gemessen. Dies war stürmisches Wind bzw. Windstärke 8 der Beaufort-Skala.
Alle Messwerte stammen wie jeden Monat vom Deutschen Wetterdienstes.
Berechnungen, Abbildungen und Vergleiche stammen vom Blogautor.
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Die folgenden Symbole führen jeweils direkt zum genannten Monatsbericht:
2012
2011
2010
Der Jahresbericht 2009 ist hier zu finden und hier sind die Monatsberichte 2009:
Der Jahresbericht 2008 ist hier zu finden und hier sind die Monatsberichte 2008:
Neben diesen monatlichen Berichten habe ich bisher dreimal zum Klimawandel am Beispiel von Hannover gebloggt: 2007 schaute ich auf Monatswerte der 2000-er Jahre, 2013 untersuchte ich speziell den Monat April, der langfristig immer sonniger, trockener und wärmer wird, und nochmals 2013 in langen Zeitreihen den Temperaturanstieg seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Es gibt außerdem noch ein Blick auf das Wetter in Hannover im Jahre 2007, speziell den Sommer 2007. Es gibt einen langen Beitrag zum sehr kalten Winter 2009-2010 mit Vergleichen zu anderen Wintern, ein Vergleich zwischen den Winter 1985/86 und 2011/12 und aktueller zum langen Winter 2012-2013.
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Siehe auch die frühsten, noch sehr einfach gehaltenen Wetter-Darstellungen:
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